Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion?
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Schilddrüse in ihrer Funktion eingeschränkt und produziert zu wenige Hormone. Diese Hormone sind entscheidend für den Energiestoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System sowie die geistige Leistungsfähigkeit. Bleibt die Unterfunktion unbehandelt, können zahlreiche Beschwerden entstehen, die sich auf körperlicher und psychischer Ebene bemerkbar machen.
In der Medizin wird dabei zwischen einer primären Schilddrüsenunterfunktion, die direkt die Schilddrüse betrifft, und einer sekundären Form, die durch eine Störung der Hypophyse ausgelöst wird, unterschieden.
Wer ist besonders gefährdet?
Besonders betroffen sind Frauen ab dem mittleren Alter, Menschen mit familiärer Vorbelastung sowie Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis. Auch nach Schilddrüsenoperationen, bei denen eine vollständige oder teilweise Entfernung der Schilddrüse erfolgt, kann es zu einer Unterfunktion kommen.
Ebenso können bestimmte Medikamente eine Fehlfunktion der Schilddrüse auslösen. Frühzeitige Aufklärung und die konsequente Früherkennung durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen helfen, die Erkrankung rechtzeitig zu identifizieren.
Ursachen der Schilddrüsenunterfunktion – warum entsteht sie?
Die Schilddrüsenunterfunktion hat verschiedene Ursachen. Häufig liegt eine Autoimmunerkrankung vor, insbesondere die Hashimoto-Thyreoiditis. Hierbei richtet sich das Immunsystem gegen das eigene Schilddrüsengewebe, was langfristig zu einer chronischen Schilddrüsenentzündung und schließlich zu einer Unterfunktion führt.
Auch ein ausgeprägter Jodmangel, der früher in bestimmten Regionen Deutschlands verbreitet war, kann eine Schilddrüsenunterfunktion auslösen.
Darüber hinaus spielen Operationen, Strahlentherapie, eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion sowie Medikamente wie Lithium oder Amiodaron eine Rolle. Während die angeborene Form häufig im Neugeborenen-Screening erkannt wird, bleibt die erworbene Schilddrüsenunterfunktion oft lange unentdeckt.
Was verschlimmert eine Schilddrüsenunterfunktion?
Verschiedene Faktoren können die Beschwerden einer Hypothyreose verstärken. Eine falsche oder unregelmäßige Einnahme der Schilddrüsenmedikamente führt oft zu einer Verschlechterung der Symptome. Auch Stress, einseitige Ernährung, Schlafmangel und eine unzureichende Nährstoffversorgung können die Schilddrüsenfunktion negativ beeinflussen.
Darüber hinaus zeigen sich Symptome wie erhöhte Infektanfälligkeit, Teilnahmslosigkeit oder trockene Haut deutlicher, wenn die Therapie nicht optimal angepasst ist. Die regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Hormondosierung ist daher ein essenzieller Bestandteil der Therapie.
Warum sind Frauen häufiger betroffen?
Bei Frauen kommen hormonelle Schwankungen während Pubertät, Schwangerschaft oder den Wechseljahren hinzu. Das erhöht das Risiko für eine Autoimmunerkrankung, was die Schilddrüsenunterfunktion Symptome bei Frauen besonders vielschichtig macht. Besonders in der Schwangerschaft ist eine gute Hormonversorgung wichtig, da eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion die kindliche Entwicklung beeinträchtigen kann.
Schilddrüsenunterfunktion bei Männern – gibt es Unterschiede?
Obwohl seltener betroffen, zeigen sich bei Männern mit Schilddrüsenunterfunktion häufig Symptome wie Libidoverlust, Antriebslosigkeit und reduzierte Muskelkraft. Auch die Konzentrationsfähigkeit leidet, und manche Männer berichten von erhöhter Reizbarkeit und depressiver Verstimmung.
Eine Schilddrüsenunterfunktion beim Mann wird daher oft erst spät erkannt. In der Anamnese zeigen sich häufig Hinweise auf chronische Müdigkeit, fehlenden sexuellen Antrieb oder zunehmende Teilnahmslosigkeit im sozialen Umfeld.
Symptome der Schilddrüsenunterfunktion
Die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind vielfältig und reichen von körperlichen Beschwerden bis zu psychischen Beeinträchtigungen. Sie entstehen durch den Mangel an Schilddrüsenhormonen, was zahlreiche Körperfunktionen aus dem Gleichgewicht bringt. Betroffene berichten unter anderem von:
Augenprobleme & Sehstörungen
Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion klagen häufig über trockene oder gereizte Augen. Das liegt daran, dass die Hormonveränderungen auch die Produktion von Tränenflüssigkeit beeinflussen. In der Folge kann es zu Lichtempfindlichkeit, verschwommenem Sehen oder einem Fremdkörpergefühl im Auge kommen.
Diese Sehstörungen sind nicht immer eindeutig, sollten aber bei anhaltender Dauer ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden.
Schilddrüsenunterfunktion und Gewichtszunahme
Eine der häufigsten Beschwerden bei Hypothyreose ist eine unerklärliche Gewichtszunahme. Aufgrund des verlangsamten Stoffwechsels verbrennt der Körper weniger Energie, selbst bei unveränderter oder sogar reduzierter Kalorienzufuhr.
Zudem wird vermehrt Wasser im Gewebe eingelagert, was das Gewicht zusätzlich beeinflussen kann. Trotz dieser Umstände ist Abnehmen bei Schilddrüsenunterfunktion mit einer individuell angepassten Therapie, gesunder Ernährung und Bewegung durchaus möglich.
Abnehmen trotz Schilddrüsenunterfunktion – ist das möglich?Ja. Wichtig ist eine individuell abgestimmte medikamentöse Behandlung und eine gesunde Lebensweise.
Tipps zur Gewichtskontrolle
- Bewegung im Alltag fördern
- Zucker und Fertigprodukte vermeiden
- Eiweißreich essen
Haarausfall durch Schilddrüsenunterfunktion
Auch Haarausfall ist ein typisches Symptom, das viele Betroffene verunsichert. Die Schilddrüsenhormone beeinflussen das Haarwachstum direkt. Sinkt der Hormonspiegel, verlangsamt sich auch der Haarzyklus. Das Ergebnis: Die Haare werden dünner, spröder und fallen häufiger aus. Besonders auffällig ist dies an den Schläfen und am Haaransatz.
Um den Haarausfall bei Schilddrüsenunterfunktion zu stoppen, sind neben der medikamentösen Einstellung auch bestimmte Mikronährstoffe wie Biotin, Selen und Zink wichtig.
Schilddrüsenunterfunktion und Schwitzen
Ein weiteres, eher unspezifisches Symptom ist ein verändertes Schwitzverhalten. Einige Betroffene berichten über starkes Schwitzen ohne erkennbare Ursache, andere über ein fast vollständiges Ausbleiben des Schwitzens. Letzteres kann vor allem nachts zu Problemen führen, da die Körpertemperatur schwer reguliert werden kann.
Diese Veränderung in der Schweißproduktion steht im direkten Zusammenhang mit der gestörten Hormonregulation des Körpers.
Atemnot und Kurzatmigkeit als Symptom der Schilddrüsenunterfunktion
Viele Betroffene empfinden alltägliche Tätigkeiten plötzlich als anstrengend. Eine beeinträchtigte Atmung bei Schilddrüsenunterfunktion tritt meist schleichend auf. Ursachen sind unter anderem eine verminderte Herzleistung oder eine allgemeine Muskelschwäche, die auch das Zwerchfell betrifft. Kurzatmigkeit beim Treppensteigen oder sogar in Ruhe sollte ernst genommen und ärztlich untersucht werden.
Verschleimter Hals bei Schilddrüsenunterfunktion
Ein ständig verschleimter Hals oder ein Kloßgefühl kann mit einer vergrößerten Schilddrüse (Struma) oder einer chronischen Entzündung des Gewebes zusammenhängen. Diese Beschwerden sind häufig bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis zu beobachten. Auch eine belegte Stimme oder ständiger Räusperzwang können Begleitsymptome sein.
Warum treten Kopfschmerzen bei Schilddrüsenunterfunktion auf?
Kopfschmerzen sind kein klassisches Leitsymptom, treten aber bei vielen Patienten im Zusammenhang mit anderen Beschwerden auf. Eine schlechte Durchblutung, hormonelle Dysbalancen und muskuläre Verspannungen – insbesondere im Nacken- und Schulterbereich – sind häufige Ursachen. Gerade morgendliche Kopfschmerzen können ein Anzeichen für eine unerkannte Schilddrüsenunterfunktion sein.
Mentale Probleme und Depression
Schilddrüsenhormone wirken direkt auf das zentrale Nervensystem. Ist die Hormonversorgung gestört, kann sich das auf die Stimmung und das psychische Wohlbefinden auswirken. Symptome wie Antriebslosigkeit, Traurigkeit, Reizbarkeit oder sogar depressive Verstimmungen sind keine Seltenheit.
Nicht selten werden diese Beschwerden fälschlich als rein psychische Erkrankung behandelt, ohne die hormonelle Ursache zu erkennen.
Schilddrüsenunterfunktion Haut-Symptome: Trockene, schuppige Haut
Die Haut verliert bei einer Schilddrüsenunterfunktion oft an Elastizität, wird trocken, schuppig und fühlt sich oft kühl an. Besonders betroffen sind Schienbeine, Ellenbogen und Gesicht. Auch Juckreiz, spröde Lippen oder brüchige Nägel können auftreten. Diese Veränderungen sind auf die verlangsamte Zellregeneration und den reduzierten Stoffwechsel zurückzuführen.
Herzrasen und Herzprobleme
Obwohl Herzrasen eher mit einer Schilddrüsenüberfunktion assoziiert wird, kann es auch bei einer Unterfunktion zu Herzbeschwerden kommen. Ein zu langsamer Herzschlag (Bradykardie), Rhythmusstörungen oder erhöhter Blutdruck sind möglich. Langfristig kann eine unbehandelte Hypothyreose sogar zu einer Herzschwäche führen. Deshalb ist eine regelmäßige Überwachung der Herzgesundheit bei Schilddrüsenerkrankungen besonders wichtig.
Diagnose Schilddrüsenunterfunktion – wie funktioniert die Diagnostik ab?
Die Diagnose erfolgt über eine Blutuntersuchung, bei der zur Bestimmung vor allem der TSH-Wert erhoben wird. Zusätzlich werden die freien Schilddrüsenhormone fT3 und fT4 gemessen. Ein erhöhter TSH-Wert bei gleichzeitig erniedrigten fT3/fT4-Werten spricht für eine Unterfunktion.
Ergänzend können Antikörpertests auf Hashimoto durchgeführt werden. Ein ausführliches Arztgespräch und die Anamnese spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, um Begleiterkrankungen und individuelle Risikofaktoren zu erfassen.
Schilddrüsenwerte im Blutbild – welche Werte sind normal?Der TSH-Wert sollte zwischen 0,4 und 4,0 mU/l liegen. Bei Verdacht auf eine Unterfunktion sind oft die freien Hormone reduziert. Diese Schilddrüsenunterfunktion Werte geben zusammen mit dem TSH-Wert Aufschluss über das Krankheitsbild. In der erweiterten Diagnostik kann auch ein Ultraschall der Schilddrüse oder eine Szintigrafie sinnvoll sein, um strukturelle Veränderungen oder eine ungleichmäßige Hormonbildung zu erkennen.
Früherkennung wichtig: Folgen einer unbehandelten Schilddrüsenunterfunktion
Bleibt die Erkrankung unbehandelt, können sich Schilddrüsenunterfunktion Folgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen oder Unfruchtbarkeit entwickeln. Auch das Risiko für eine kognitive Verlangsamung, eine erhöhte Infektanfälligkeit oder schwerwiegende Stoffwechselstörungen nimmt zu. Im Extremfall droht ein Myxödem, ein potenziell lebensbedrohlicher Zustand. Daher ist eine rechtzeitige Therapie entscheidend für die Prognose.
Behandlung und Therapie der Schilddrüsenunterfunktion
Was tun bei Schilddrüsenunterfunktion? Die Standardtherapie, bei der die fehlenden Hormone von außen zugeführt werden müssen, besteht in der Einnahme des künstlichen Schilddrüsenhormons Levothyroxin. Dieses Medikament ersetzt das Hormon Thyroxin (T4), das der Körper selbst nicht mehr in ausreichender Menge produziert.
Die Dosierung ist individuell verschieden und muss regelmäßig angepasst werden. Hierzu sind engmaschige Blutkontrollen erforderlich, vor allem in der Einstellungsphase. Ziel ist es, die TSH-Werte im Normbereich zu halten und Symptome zu lindern.
Wichtig ist, dass Levothyroxin nüchtern eingenommen wird, idealerweise 30 Minuten vor dem Frühstück, da Nahrung die Aufnahme beeinträchtigen kann. Auch die Kombination mit bestimmten Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln wie Eisen, Kalzium oder Magnesium sollte zeitlich versetzt erfolgen, um die Wirksamkeit nicht zu verringern.
Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion – welche Lebensmittel sind empfehlenswert?
Eine angepasste Ernährung spielt eine unterstützende Rolle bei der Behandlung. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist es hilfreich, den Stoffwechsel sanft zu aktivieren und Nährstoffe zuzuführen, die die Schilddrüsenfunktion unterstützen.
Besonders wichtig sind Jod, Selen, Zink, Eisen und Omega-3-Fettsäuren. Diese Stoffe unterstützen die Bildung und Umwandlung der Schilddrüsenhormone und tragen zur allgemeinen Stoffwechselregulation bei.
Lebensmittel wie Seefisch (z. B. Kabeljau, Hering), Meeresfrüchte, Paranüsse, Kürbiskerne, Spinat und Haferflocken liefern diese Mikronährstoffe in natürlicher Form. Auch Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und hochwertige pflanzliche Öle können helfen, die Energieproduktion des Körpers zu stabilisieren.
Verbotene Lebensmittel bei Schilddrüsenunterfunktion
Einige Lebensmittel können die Jodaufnahme behindern oder die Hormonproduktion stören. Dazu zählen vor allem sogenannte goitrogene Lebensmittel, die in großen Mengen die Schilddrüse hemmen können. Hierzu gehören:
- Sojaprodukte, insbesondere Tofu und Sojamilch, da sie die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen beeinträchtigen können
- Kreuzblütler wie Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Kohl, wenn sie roh verzehrt werden
- Stark verarbeitete Fertigprodukte mit vielen Zusatzstoffen, die den Stoffwechsel belasten können
In gegarter Form verlieren viele dieser Lebensmittel ihre kritische Wirkung. Sie müssen also nicht vollständig gemieden, sondern lediglich in Maßen und gut zubereitet konsumiert werden.
Keine Haferflocken bei Schilddrüsenunterfunktion – Fakt oder Mythos?Immer wieder wird behauptet, Haferflocken seien bei Schilddrüsenunterfunktion ungeeignet. Tatsächlich enthalten sie jedoch wertvolle Ballaststoffe, Zink und Eisen. In moderaten Mengen sind sie vollkommen unbedenklich und sogar förderlich für die Verdauung und den Stoffwechsel.
Hausmittel zur Unterstützung der Schilddrüse bei Unterfunktion
Neben der schulmedizinischen Therapie können auch Hausmittel zur Linderung der Symptome beitragen. Die Schilddrüsenunterfunktion natürlich zu behandeln, heißt nicht, auf Medikamente zu verzichten, sondern den Körper zusätzlich zu unterstützen. Bewährte Hausmittel sind:
- Ingwertee zur Anregung des Stoffwechsels und Verbesserung der Durchblutung
- Bewegung an der frischen Luft, um Müdigkeit und Antriebslosigkeit zu reduzieren
- Schüßler-Salze wie Nr. 14 (Kalium bromatum) oder Nr. 15 (Kalium jodatum) – in Rücksprache mit einem Therapeuten
- Pflanzliche Tees (z. B. Brennnessel, Schachtelhalm), die den Stoffwechsel und die Entgiftung unterstützen
Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel bei Hypothyreose
Ein ausgeglichener Mikronährstoffhaushalt ist bei Schilddrüsenunterfunktion besonders wichtig, da viele Nährstoffe an der Hormonproduktion und -verwertung beteiligt sind. Besonders relevant sind:
- Selen: Es unterstützt die Umwandlung von T4 in das aktive T3-Hormon. Die empfohlene Dosis liegt bei 100–200 µg täglich. Gute Quellen sind Paranüsse, Fisch und Eier.
- Vitamin D: Fördert das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Besonders bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto ist es wichtig, auf einen guten Spiegel zu achten.
- Eisen und Vitamin B12: Beide sind essenziell für die Energiegewinnung und Blutbildung. Ein Mangel kann Müdigkeit und Konzentrationsprobleme verstärken.
Jod bei Schilddrüsenunterfunktion – ja oder nein?Ob eine zusätzliche Jodzufuhr sinnvoll ist, hängt von der Ursache der Schilddrüsenunterfunktion ab. Bei Hashimoto-Thyreoiditis sollte Jod nur mit ärztlicher Rücksprache eingenommen werden, da es die Autoimmunreaktion verstärken kann. Bei einfachem Jodmangel hingegen ist eine gezielte Ergänzung hilfreich.
Homöopathie bei Schilddrüsenunterfunktion
Die Homöopathie kann unterstützend zur schulmedizinischen Therapie eingesetzt werden. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Häufig verwendete homöopathische Mittel bei Schilddrüsenunterfunktion sind:
- Thyreoidinum: Wirkt regulierend auf die Schilddrüsenfunktion
- Sepia: Besonders bei Frauen mit hormonellen Schwankungen und Erschöpfung
- Kalium jodatum: Bei chronischen Entzündungen und Jodverwertungsstörungen
Wichtig: Die Auswahl homöopathischer Mittel sollte stets durch eine erfahrene Fachkraft erfolgen. Homöopathie ersetzt keine Hormonersatztherapie, kann aber bei leichten Verlaufsformen oder begleitend zur konventionellen Behandlung sinnvoll sein.
Fazit: Eine ganzheitliche Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion berücksichtigt sowohl die medikamentöse Therapie als auch Ernährung, Lebensstil und ergänzende Maßnahmen. Wer seine Krankheit versteht und aktiv mitgestaltet, kann viele Symptome lindern und langfristig wieder mehr Energie und Lebensfreude zurückgewinnen.